Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde

Ein Mittelalterabend mit Henning dem Barden

Lieder, Anekdoten und „allerley Zotiges“ gibt es am Freitag, 6. November, um 19 Uhr im großen Saal des Gemeindehauses an der Stadtkirche: Henning der Barde ist dann zu Gast – und er wird einiges zu berichten wissen über Bernhard den Zweiten, Herr zur Lippe. Bernhard II. zur Lippe (*um 1140 auf Burg Lipperode; † 1224 in Mesothen) war nichts weniger als der Begründer der Landesherrschaft Lippe. Außerdem war er Mönch, Ritter, Abt und schließlich Bischof in Lettland.

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Genug Stoff für einen interessanten und unterhaltsamen Abend also. Henning der Barde wird Lieder und Anekdoten aus dem Mittelalter und der Zeit Bernharts zum Besten gegeben. Mit  Brot und Wein wird der Abend einen gemütlichen Ausklang haben.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind wie immer sehr willkommen. Für den Wein wird um einen Kostenbeitrag gebeten. MS

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Mächtiger Applaus in vollbesetzter Stadtkirche

Mit Swing und Begeisterung: Der Gospel-Chor »Get-up« konzertierte unter der Leitung von Kantorin Waltraud Huizing in einer »proppevollen« Stadtkirche.

Schon 15 Minuten vor Beginn wurde es sehr eng in der Stadtkirche, jeder verfügbare Stuhl wurde hervorgeholt, die »Notsitze« aus den Kirchbänken herausgezogen: »Das ist ja wie Weihnachten hier«, murmelte ein Besucher. In der Tat: Das jüngste Jahreskonzert des Gospel- und Popchores »Get-up« wurde zu einem Besuchermagneten. Und die Besucher im Kirchenschiff und auf der Empore wurden nicht enttäuscht: Sie erlebten ein bewegtes und bewegendes musikalisches Programm.

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Die Sängerinnen und Sänger begeisterten mit bekannten und neuen Lieder aus ihrem derzeitigen Repertoire – Songs der bekannten Gospel-Komponisten Micha Keding, Joakim Arenius u.a. Musiziert wurden ferner vitale afrikanische Lieder bis hin zu jazzigen Songs, zum Teil auch zum Mitsingen. Begleitet wurde der Chor in bewährter Weise von Annette Wolf am Klavier und Heinrich Voss an Gitarre und Bass, Dieter Sturhahn sorgte für die rhythmische Unterstützung am Cajon, Uwe Rottkamp am Mischpult für den richtigen »Sound« in der Kirche.

Mit stehendem Applaus wurden die Sängerinnen und Sänger vom Auditorium am Ende nur ungern mit einem gemeinsam gesungenen irischen Segenslied verabschiedet. Der Erlös der Kollekte ist zur Hälfte für das Migranten- und Flüchtlingsbüro vorgesehen.

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Aktion Stadtradeln erfolgreich abgeschlossen!

Kantorin Waltraud Huizing freut sich als Koordinaorin über das tolle Radel-Ergebnis.

Die Aktion Stadtradeln ist beendet – und hat in den zurückliegenden Wochen weite Kreise gezogen.  Das von Stadtkirchen-Kantorin Waltraud Huizing ins Leben gerufene  Team Stadtkirche war noch zugelassen worden und hat sich prächtig geschlagen. Ziel bei der Aktion war: Jede/r Stadtradeln-TeilnehmerIn soll so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Die gefahrenen Kilometer werden online registriert und ausgewertet. Das Ergebnis: Insgesamt wurde die Marke von 100.000 Kilometern überschritten!

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Dazu schreibt Mitkoordinator und fleißiger Radler Jobst Flörkemeier: »Liebe Radler(innen), die 100.000 km sind überschritten! Das ist für unser Städtchen bei der geringen Vorbereitung grandios!

Als ich Frau Niebuhr beim Auftakt mitteilte, dass ich denke, dass 100.000 km zu schaffen seien, schien sie mir (nach ihrem Gesichtsausdruck) das in den Bereich des äußerst Unwahrscheinlichen einzuordnen. Nach den 34.000 km beim letzten Mal ja auch eigentlich berechtigt.

Doch es hat sich etwas geändert in Bad Salzuflen! Neben der positiven Stimmung hat sicherlich die Erfindung des E-Bikes dazu beigetragen. Gerade in unserer hügeligen Landschaft und mit unserer nicht ganz jungen Einwohnerschaft ist das ein entscheidender Sprung!

Jetzt sollten wir Dieter Stolpes (ADFC) Vorschlag aufgreifen und den Druck auf Politik und Verwaltung erhöhen, um das Radwegenetz in Bad Salzuflen zu optimieren. Er möchte mit einer deutlichen Verbesserung in und an der Rudolf-Brandes-Allee beginnen. Auch in Bad Salzuflen können wir den Modal split zugunsten der Fußgänger(innen) und des Fahrrades ändern! Das wird auch die Attraktivität der Kurstadt erhöhen.

Herzliche Grüße und ein erholsames langes Wochenende, Jobst Flörkemeier

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Der Chor der Stadtkirche konzertierte jetzt im Gemeindehaus.

Gelungenes Konzert im Gemeindehaus

Ein Konzert ganz im Zeichen des Erntedankfestes gab der Chor der Stadtkirche: Der große Saal des Gemeindehauses war gut gefüllt trotz des sommerlich-warmen Wetters – erstmalig fand ein Chorkonzert in diesem Rahmen statt nach der Renovierung und Neugestaltung des Saales, der eine große Bühne besitzt und somit für kulturelle Veranstaltungen, Musik und Kleinkunst sehr gut geeignet ist.

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Der Chor hatte mehrere Kompositionen des englischen Komponisten John Rutter in seinem Programm und bot sie differenziert und stimmgewaltig dar. 2 Vertonungen des wohl bekanntesten biblischen Psalmes – Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ - ergänzten das geistliche Programm, ehe es dann im zweiten Teil mit dem „Zigeunerleben“ von Schumann und einigen Volksliedern aus der „Volksliedersuite“ von Hans-Joachim Marx volkstümlich weiterging,

Virtuos am Klavier begleitet von der Salzufler Pianistin Yasko Linnartz, die ergänzend zum Chorprogramm mit Variationen von Mozart glänzte. Anhaltender Beifall bestätigte allen Beteiligten eine gelungene Veranstaltung .

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Stabwechsel im Kirchenvorstand

Die neuen und die ausgeschiedenen Mitglieder des Kirchenvorstands an der Stadtkirche. Foto: hro

Mit einem besonderen Gottesdienst sind Ernst-Heinrich Grummert, Regina Vollmer-Müller, Friedhelm Brinkmann und Christian Stock aus dem Kirchenvorstand verabschiedet worden. Sie hatten sich aus beruflichen Gründen oder wegen des Erreichens der Altersgrenze nach Ablauf der Amtszeit nicht wieder zur Wahl gestellt. Gleichzeitig wurden die verblieben sowie die neuen Kirchenältesten auf ihr Amt verpflichtet, die in den nächsten vier Jahren gemeinsam mit den Pfarrerinnen und Pfarrern die Gemeinde leiten werden.

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Dem neuen Kirchenvorstand gehören an: Sylvia Bornemeier, Bernhard Dröge, Ann-Charlotte Grummert, Kirstin Gunkel, Martina Hohnhorst, Markus Kirschenkern, Hansjörg Kunde, Cornelia Lesemann, Matthias Neuper, Elke Reuper, Uwe Rottkamp, Christiane Schmidt, Margit Schweppe, Christian Stiller und Bernd Wiesekopsieker.

Zwei Plätze bleiben vorläufig frei, da sich keine Kandidaten gefunden haben. Sie können in den nächsten vier Jahren durch Berufung besetzt werden.

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Trostkonzert mit Njeri Weth

„Trostkonzert“ ist ein Abend mit Njeri Weth überschrieben. Er beginnt am Samstag, 14. November, um 19 Uhr in der Stadtkirche. Der November ist der Monat, in dem die Menschen ihre Vergänglichkeit besonders spüren. Die Bäume verlieren die letzten Blätter und der Winter bricht ein. Allerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag beenden das Kirchenjahr und führen uns den Verlust geliebter Menschen vor Augen. Der

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November ist ein trauriger Monat, aber er muss nicht „trostlos“ sein. Einen Beitrag dazu möchte das Trostkonzert mit Njeri Weth am Samstag, 14. November in der Stadtkirche Bad Salzuflen leisten. In diesem Trostkonzert erklingen Lieder voller Kraft und Licht für die dunklen Stunden des Lebens.

Dieses Konzert ist ein Geschenk an alle, denen die Trauer die Luft nimmt und die Sorge die Tage trübt. Ein Konzert für Menschen, die dem Trost der Ewigkeit und dem Segen alter Psalmen neu auf die Spur kommen wollen. Die Sängerin Njeri Weth bringt mit dieser neuen Konzertform verstärkt die seelsorgerlichen Möglichkeiten zeitgenössischer geistlicher Musik und lyrischer Texte zur Geltung.

Die Lieder der Sängerin fragen dabei nicht unbedingt nach der persönlichen Glaubensgewissheit ihrer Zuhörer, sondern helfen, die schweren Seiten des Lebens in neuem Licht zu sehen. Njeri Weth bedient sich dabei vor allem eigener Kompositionen und des zeitgenössischen Gospels, einer Musikrichtung, die besonders im Herzen, der Seele und der Leidenschaft des Menschen ihren Usprung hat. An die Seite der Musik treten gottesdienstliche Elemente und Lesungen.

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»Recht auf Religion« mit Thorsten Leißer

Oberkirchenrat Thorsten Leißer

Das Recht auf freie Religionsausübung gehört zu den Menschenrechten. So erklären die Vereinten Nationen. Doch: Wo fängt die Religionsfreiheit an? Wo findet sie ihre Grenzen? Wie kann man sich für ihre Einhaltung einsetzen? In Deutschland und weltweit? Wer achtet darauf, dass Menschen ihre Religion ausüben können? Wie entwickelt man eine Sensibilität für das Recht der anderen? – Diese Fragen sind außerordentlich aktuell. Sie sind aber gar nicht so leicht zu beantworten. Denn die Menschenrechte sind unteilbar.

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Das Recht auf freie Religionsausübung ist genauso zu gewichten wie die anderen Menschenrechte, zum Beispiel das Recht auf Meinungsfreiheit. Konflikte sind vorhersehbar und müssen bearbeitet werden, um ein Miteinander in der Gesellschaft zu ermöglichen.

Oberkirchenrat Thorsten Leißer ist so mutig, die Herausforderung anzunehmen. Am Dienstag, 17. März, kommt er aus Hannover nach Bad Salzuflen. Der Referent der Evangelischen Kirche in Deutschland für Menschenrechte und Migration hält einen Vortrag im Gemeindehaus an der Stadtkirche, Von-Stauffenberg-Straße 3. Um 19.30 Uhr referiert er über das „Recht auf Religion.

Aktuelle Herausforderungen und Verletzungen der Religionsfreiheit“. Anschließend stellt er sich der Diskussion. Die Pfarrer und Pfarrerinnen des Bad Salzufler Stadtkonvents verstehen den Abend als Auftaktveranstaltung. Weitere Abende unter der Überschrift „Religionen im Gespräch“ sollen folgen. Alle Abende stehen einem weiten Kreis von Interessierten aus Stadt und Kirchengemeinden offen. Pfarrerin Wiltrud Holzmüller und Pfarrerin Claudia Schreiber: „Wir wünschen uns eine angeregte Debatte.“ WH

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Stadtradeln: Das »Team Stadtkirche« ist dabei!

Kantorin Waltraud Huizing leitet das »Team Stadtkirche«

Die Aktion Stadtradeln hat bereits weite Kreise gezogen. Jetzt ist auch die evangelisch-reformierte Gemeinde Bad Salzuflen dabei: Das Team Stadtkirche ist gegründet und zugelassen! Ziel ist: Jede/r Stadtradeln-TeilnehmerIn soll so oft wie möglich das Fahrrad privat und beruflich nutzen. Die gefahrenen Kilometer werden online registriert und ausgewertet. Koordinatorin des Teams Stadtkirche ist Kantorin Waltraud Huizing.

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Wer die gefahrenen Kilometer selbst online eintragen möchte, muss sich erst registrieren. Alle anderen geben die gefahrenen Kilometer (am besten jeweils nach ungefähr einer Woche) bei Waltraud Huizing ab, die das Eintragen übernimmt.  Am 8. September geht´s los! Gewünscht wurde von mehreren, dass in dieser Zeit eine gemeinsame Fahrradtour unternommen wird. Huizing: »Wenn sie geplant ist, gebe ich das an alle weiter. Ich bitte alle, diese Infos an andere Interessierte, Freunde und Bekannte weiterzuleiten.«

Stadtradeln ist eine seit 2008 stattfindende und nach Nürnberger Vorbild weiterentwickelte Kampagne des Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas. Das Stadtradeln dient dem Klimaschutz sowie der Radverkehrsförderung und kann deutschlandweit an 21 zusammenhängenden Tagen – frei wählbar im Zeitraum 1. Mai bis 30. September – durchgeführt werden.

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Lippische Kirche kritisiert Asylpolitik und Islamfeindlichkeit

Teils lebhafte Debatte: Die Synode tagte im Gemeindehaus an der Bad Salzufler Stadtkirche.

Mit scharfer Kritik an der deutschen Asylpolitik und an Stimmungsmache gegen Muslime ist am Samstag die Frühjahrssynode der Lippischen Landeskirche in Bad Salzuflen zu Ende gegangen. Nach lebhafter Debatte einigte sich das im Gemeindehaus an der Stadtkirche tagende Kirchenparlament zudem auf einen Fahrplan zur Diskussion über die weitere Eigenständigkeit. In zwei Jahren will die mit 163.000 Mitgliedern drittkleinste deutsche Landeskirche über die dafür nötigen Strukturveränderungen entscheiden.

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Insbesondere durch das EU-Türkei-Abkommen zur Rücknahme von Flüchtlingen aus Griechenland sieht die lippische Kirche grundlegende Menschenrechte verletzt. »Das individuelle Asylrecht für Menschen, die Europa schon erreicht haben, wird faktisch außer Kraft gesetzt«, erklärte die Landessynode zum Abschluss ihrer zweitägigen Beratungen.

In der Türkei gebe es zudem keinen Schutz nach der Genfer Flüchtlingskonvention. An die Bundesregierung appellierte die Landeskirche, »neue Zugangsmöglichkeiten für Geflüchtete auch nach Deutschland zu schaffen«. Durch die jüngsten Asylrechtsänderungen sei das grundgesetzlich garantierte Asylrecht weiter ausgehöhlt worden.

Besorgt zeigte sich das Kirchenparlament über eine wachsende Islamfeindlichkeit in Teilen der Gesellschaft. Es verurteilte »Stimmungsmache gegenüber Muslimen oder dem Islam« und kritisierte vor dem Hintergrund des kürzlich verabschiedeten AfD-Parteiprogramms, auch in der Politik gebe es Vorschläge, die auf eine Einschränkung religiöser Ausdrucksformen für Muslime hinauslaufen würden. Die Religionsfreiheit müsse aber auch die öffentlich sichtbare Religionsausübung umfassen.

Wie sich die Lippische Landeskirche künftig aufstellen muss, um weiter eigenständig bleiben zu können, will die Landessynode im Frühjahr 2018 entscheiden. Nach dem am Samstag beschlossenen Zeitplan sind für den kommenden Herbst drei regionale Informationsveranstaltungen für die kirchliche Basis geplant. Anschließend sollen die zu klärenden Themen in den bestehenden Gremien der lippischen Kirche intensiv erörtert werden.

Zentrale Aspekte sind die Mitglieder- und Finanzentwicklung, die Zukunft von Pfarrdienst und Verwaltung sowie die Rolle der lippischen Kirche in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und im Verbund der drei evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen. Angestrebt werden mehr Synergien sowie neue Formen der Zusammenarbeit etwa zwischen Gemeinden.

Auch soll die Frage beantwortet werden, »welche Themen die Lippische Landeskirche als kleine Kirche nicht selbst bearbeitet«. Hintergrund der Debatte sind die stetig sinkenden Mitgliederzahlen und der damit verbundene Rückgang der Finanzkraft. epd

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Laut und cool: »Der Hallenbrink kocht«

Lippische Landeszeitung

»Der Hallenbrink kocht«: So überschreibt die Lippische Landeszeitung ihren Bericht über das Rockfestival am Hallenbrink, in und um das Gemeindehaus an der Stadtkirche. Und das traf genau zu: Hunderte Besucher drägten sich, um bei dieser neunten Auflage der Rockveranstaltung die Musikgruppen mit den Zugpferden Summery Mind und Soulbound an der Spitze zu hören und zu erleben.

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Die LZ schreibt in ihrer Ausgabe vom Dienstag weiter: Zum neunten Mal hat sich das Gemeindehaus der evangelisch-reformierten Stadtkirche in einen Konzerttempel verwandelt. Statt Gospel und klassischen Tönen brachten Rock und Heavy Metal das Gebäude zum Schwingen.

Einen großen Anteil daran hatten erneut die Bands Summery Mind und Soulbound. Die beiden Gruppen gehören seit Jahren zu den Zugpferden der Veranstaltung, die mit ihrer eigenen Fangemeinde zusätzlich für einen vollen Saal sorgen.

Doch nicht nur das: Die Musiker kümmern sich auch abseits des Bühnenlichts um die Organisation im Hintergrund. Die übrigen Bands aussuchen, Plakate aufhängen und dem Tag eine Struktur geben - all diese Aufgaben sind bei den beiden Bands in guten Händen, was sich auch am Samstag bei der neunten Auflage von "Rock am Hallenbrink" zeigen sollte. Die zahlreichen Besucher – oftmals stilecht in schwarzen Metal-Shirts gekleidet - wiesen schon vor dem Gemeindehaus den Weg zur lauten und heftigen Musik im Inneren.

Neben Soulbound und Summery Mind standen auch Quiet Cowtone, Narrowlane, Snäke Plissken, Mata Leao, Torian, Symbrid und Burden of Life auf der Bühne. Letztere haben sogar extra den Weg aus Regensburg nach Bad Salzuflen auf sich genommen. "Im vergangenen Jahr waren sie nur als Zuschauer dabei, dieses Mal wollten sie unbedingt mitmachen", freute sich Pfarrerin und Cheforganisatorin Martina Stecker.

Neben einem ganzen Tag voller Livemusik hatten sowohl Musiker als auch die vielen Hundert Besucher den karitativen Zweck im Hinterkopf: Der Erlös aus dem Verkauf von Getränken, Kuchen und Gegrilltem ist in diesem Jahr erneut für die Herberge zur Heimat in Detmold und den Kinderschutzbund Bad Salzuflen bestimmt. "Die Kosten für die Veranstaltung bekommen wir dank toller Sponsoren gut aufgefangen", berichtet die Pfarrerin.

Und auch die Besucher zögerten ihrer Einschätzung nach nicht, für die Spendenbox mal etwas tiefer in die Tasche zu greifen: "Da wandert auch schon mal ?nen Zehner in die Kiste", berichtet sie freudestrahlend. Eine schöne Entschädigung für viele Strapazen, die schlussendlich bei allen Beteiligten nur zufriedene Gesichter hinterlässt.

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Gemeindeausflug: Die Seele baumeln lassen am Steinhuder Meer

In der schönen Sommerzeit sehnen sich viele nach Sonne, Meer und guter Laune. Dazu braucht man gar nicht weit zu fahren. Das Steinhuder Meer liegt nur eine Fahrstunde entfernt und bietet all das, was zu einem Sommertag gehört. Am Dienstag, 5. Juli, startet ein Bus des Reiseunternehmers Harald Wöhler zu einem Gemeindeausflug nach Steinhude am Steinhuder Meer. Los geht es um 12 Uhr vom ZOB und um 12.10 Uhr vom Calvinhaus. Im Bus gibt es für jeden eine Heißwurst, so dass man mittags nicht hungrig in Steinhude ankommt.

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Dort ist zunächst freie Zeit zur eigenen Verfügung. Es gibt einiges dort zu besichtigen, sei es die Aalräucherei, wo man leckeren geräucherten Fisch essen oder für zu Hause mitnehmen kann (nicht nur Aal!), eine Schmetterlingsfarm und ein Insektenmuseum, man kann ins Scheunenviertel oder in den restaurierten historischen Ortskern gehen und dort die Fußgängerzone unsicher machen oder man bleibt an der schönen Uferpromenade und beobachtet das Treiben auf dem Wasser und lässt bei hoffentlich sommerlichen Wetter einfach mal die Seele baumeln.

Nachmittags wird gemeinsam in ein Café eingekehrt, wo Kaffee und Kuchen warten. Anschließend geht es auf Landstraßen wieder heimwärts. Der Fahrer des Busses, Manfred Schnabel, wird dabei interessante Heimatkunde bieten. Spätestens um 18 Uhr wird der Bus wieder in Bad Salzuflen sein.

Die Kosten für den Ausflug betragen pro Person  21,50 Euro. Darin enthalten sind die Busfahrt, der Snack im Bus sowie ein großes Stück Kuchen und Kaffee/Tee satt im Café. Anmeldungen können ab sofort im Gemeindebüro erfolgen: Telefon (05222) 959763.

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Lippische Synode in der Stadtkirche

Die Folgen des demografischen Wandels beschäftigen die Lippische Landeskirche auf ihrer Frühjahrssynode, die am Freitag und Samstag im Gemeindehaus an der Stadtkirche tagt. Die Alterung der Gesellschaft ändere auch die Anforderungen in der Arbeit von Kirchengemeinden, sagte der Theologische Kirchenrat Tobias Treseler im Vorfeld in Detmold. »Die Synode kann den Gemeinden zwar keine Handlungsanweisungen geben, doch wir möchten sie ausdrücklich ermutigen, das Thema Demografie und Mitgliederrückgang offensiv anzugehen.« Die sogenannten Jungen Alten treffe man nicht nur auf Aida-Kreuzfahrten, sondern auch in den Gemeinden, sagte Treseler.

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Zugleich stelle sich die Frage des Umgangs mit Gebrechlichkeit und Pflege. Diese veränderte Aufgabenstellung bringe auch neue Chancen mit sich, betonte der Kirchenrat.

Auch die seit Jahren geführte Diskussion über die weitere Eigenständigkeit der lippischen Kirche geht weiter. Sie soll in den bestehenden Strukturen der Landeskirche unter der Überschrift »Kirche in Lippe - auf dem Weg nach 2030« fortgesetzt werden. Dazu sollen ab Herbst mehrere Diskussionsveranstaltungen in drei Regionen angeboten werden, wie der Juristische Kirchenrat Arno Schilberg ankündigte. »Die Synode könnte dann im Frühjahr 2018 über den künftigen Weg der Landeskirche entscheiden.«

Die Lippische Landeskirche ist mit 163.000 Mitgliedern in 69 reformierten und lutherischen Gemeinden eine der kleinsten unter den 20 evangelischen Landeskirchen in Deutschland. Sie ist in vier regionale Klassen (Kirchenkreise) sowie eine lutherische Klasse gegliedert. An der Spitze der Landeskirche steht seit 2014 Landessuperintendent Dietmar Arends. Oberstes Organ ist die Landessynode, der 56 Synodale angehören.

Die Synode tagt öffentlich. Sie beginnt am Freitag um 9 Uhr mit einem Gottesdienst in der Stadtkirche. rot/epd

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Im Oldtimer-Bus zum Kirchentag

Gemütlich zum Schloss: Die Salzufler Stadtkirchengemeinde hatte einen historischen Oldtimer-Bus für die Anreise gechartert.

»Das war aber eine gute Idee« – freuten sich viele Mitfahrer sichtlich: Für die Fahrt zum Eröffnungsgottesdienst des dritten lippischen Kirchentags hatte Pfarrerin Wiltrud Holzmüller einen historischen Oldtimer-Bus gechartert. Und so ging es gemütlich mit 90 Diesel-PS und auf Plüsch-Sesseln im himmelblauen Mercedes durchs Lipperland nach Schloss Wendlinghausen. Dort war die für den Festgottesdienst hergerichtete Festscheune schnell überfüllt – denn leider drängte Regen die Gäste schnell ins Gebäude hinein. Nicht alle fanden ein trockenes Plätzchen – sogar die rund 70 Bläser mussten draußen bleiben. Allerdings war für sie ein großer Zeltunterstand aufgebaut worden, und damit ihre Bläsermusik im Gottesdienst gehört werden konnte, war eine Übertragungsanlage installiert worden. – Nachfolgend der Bericht von der Kirchentagseröffnung in »Unsere Kirche«.

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Ökumenischer Kirchentag mit Gottesdienst eröffnet

Knapp 1000 Mensch nahmen trotz des ungemütlichen Aprilwetters am Eröffnungsgottesdienst zum dritten Ökumenischen Kirchentag in Lippe auf Schloss Wendlinghausen bei Dörentrup teil. Wegen des großen Andrangs wurde der Gottesdienst, der in der Schlossscheune gefeiert wurde, nach draußen übertragen. Hier fanden auch die rund 70 Bläserinnen und Bläser aus evangelischen Posaunenchören unter der Leitung von Landesposaunenwart Christian Kornmaul Platz – mit Zelt überdacht, um vor Regenschauern gewappnet zu sein.

Holger Postma, Superintendent der Klasse Ost der Lippischen Landeskirche, dankte der Familie von Reden (Schloss Wendlinghausen) für den Ort und allen Beteiligten für die Organisation. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentags (DEKT), zeigte sich beeindruckt von den vielen Menschen, die an diesem Pfingstmontag zusammengekommen waren: „Es gibt kein besseres Datum, um die Ökumene zu feiern. Wir sprechen unterschiedliche Glaubenssprachen, aber in uns brennt das gleiche Feuer.“

Fünf Trägerkirchen stehen hinter diesem Kirchentag: das Katholische Dekanat Bielefeld-Lippe, die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK), die Evangelisch-methodistische Kirche, die Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden (Baptisten) und die Lippische Landeskirche. Vertreter der Konfessionen hoben das gute ökumenische Miteinander in Lippe hervor und erzählten, was sie an der jeweils anderen Konfession wertschätzen. So gefällt Pastorin Nicole Bernardy (Evangelisch-methodistische Kirche) an der Lippischen Landeskirche, dass „so unglaublich viele Leute zu ihr gehören“, dass sie ein Sprachrohr für Christen sei, aber auch, dass so viele verschiedene Richtungen unter ihrem Dach Platz fänden - Engagierte, Fernstehende, Friedensbewegte, Bibeltreue. Superintendent Holger Postma, würdigte im Gegenzug die musikalische Vielfalt der Evangelisch-methodistischen Kirche sowie ihr soziales Engagement: „ Aus dem Wort erfolgt bei euch direkt die Tat.“

Pastor Maik Berghaus für die Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden (Baptisten) würdigte die Ganzheitlichkeit der katholischen Gottesdienste, die alle Sinne ansprächen mit festlichen Gewändern, Wechselgesängen und Weihrauch: „Denn die Menschen im 21. Jahrhundert wollen Glauben nicht nur verkopft vermittelt bekommen, sondern möchten etwas erleben und spüren und mit ihrem ganzen Sein mit hineingenommen werden.“ Pfarrer Christian Ritterbach für das Dekanat Bielefeld-Lippe wiederum zeigte sich beeindruckt von der Erwachsenentaufe, wie sie bei den Baptisten üblich ist: „Diese Glaubenstaufe zeigt uns, wie wertvoll es ist, sich bewusst für den Glauben zu entscheiden.“

Die Ansprache im Gottesdienst hielt eine Katholikin. Maria Herrmann, Referentin im Fachbereich missionarische Seelsorge im Bistum Hildesheim, fühlte sich durch das Motto des Kirchentags „Weite wirkt“ an „Der Weltraum – unendliche Weiten“ erinnert, den bekannten Satz aus der Serie Raumschiff Enterprise. Herrmann beschrieb den Blick, den Astronauten auf die Erde haben, den sogenannten Overview (Überblick) Effekt als Perspektivwechsel „auf den zerbrechlich wirkenden blauen Planeten aus dem All“.

Es sei ein weitender Draufblick, der wirke. „Manchmal glaube ich, Pfingsten ist so etwas wie unser Overview-Effekt. Es ist ein Draufblick, ein Perspektivwechsel, der uns in jedem Kirchenjahr geschenkt wird. Pfingsten ist eine Erinnerung an unsere Zusammengehörigkeit. An die Schönheit der Vielfalt. Und an ihre wunderbar verändernde Kraft.“ Wie Astronautinnen und Astronauten hätten Getaufte eine Mission in diesem Welten-Raum: „Das Wirken Gottes, seine unbändige Kraft, die Leben schenkt, Liebe ist und Weite wirkt, unter den Menschen sichtbar und spürbar zu machen.“

Mit dem 3. Ökumenischen Kirchentag in Lippe unter dem Titel „Weite wirkt“ sollen die weltweiten Partnerschaften der lippischen Kirchen in den Fokus gerückt und über die gemeinsame Verantwortung für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung nachgedacht werden – weltweit und vor Ort. Der Kirchentag geht noch bis Samstag, 21. Mai. Im Lauf der Woche finden an verschiedenen Orten in Lippe Veranstaltungen statt, darunter auch viel Musik.

Der Kirchentag endet in einem großen Finale, zu dem unter anderem die frühere EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann, Bundestagspräsident Norbert Lammert und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erwartet werden. bb/rot

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Frauenforum besucht Kunsthalle Bielefeld

Mtglieder des Frauenforums in der Bielefelder Kunsthalle

Einen Ausflug in die Kunsthalle Bielefeld unternahm Mitglieder des Frauenforums der Stadtkirche. Besucht wurde die Ausstellung »Einfühlung und Abstraktion - Die Moderne der Frauen in Deutschland«. Die Ausstellung widmet sich dem Kunstschaffen weiblicher Künstler in Deutschland von der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bis in die 1930er-Jahre und führt bis zur Malerei der Gegenwart.

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Die Auswahl der Werke zeigt den überaus reichen Beitrag der Frauen zur künstlerischen Entwicklung der Moderne, mit dem Blick auf den weiblichen Teil der Kunstgeschichte. Anders als beim männlichen Künstler, dem die akademische Ausbildung längst möglich war, begann der Weg einer Künstlerin um 1900 mit dem Ringen um den Freiraum für selbstständige Tätigkeiten.

Die Gruppe hörte bei der Führung durch die Ausstellung, dass hochbegabte Künstlerinnen gegen zahlreiche Vorurteile, Ignoranz und Unverständnis ringen mussten und oft gesellschaftliche Ablehnung erfuhren. Doch allen Schwierigkeiten zum Trotz hätten begabte Malerinnen den Weg in die Moderne gewiesen.

In einer exemplarischen Auswahl erfuhren die Frauen des Frauenforums, wie bereichernd der weibliche Beitrag zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ist. So betrachtete die Gruppe beispielsweise drei Frauen in der Loge von Helene Funke und Blicke durch Fensterglas von Karin Kneffel sowie Gemälde von Dora Hitz, Käthe Kollwitz, Paula Modersohn-Becker, Leiko Ikemura und Maria Caspar-Filser.

Während der Führung erfuhr die Gruppe einiges über die Situation der Künstlerinnen, damals wie heute, über Ausbildung und Arbeitsbedingungen und den Kunstmarkt.Anschließend kehrte die Gruppe noch in ein Bielefelder Restaurant zum Verweilen ein.Foto: Die Frauen des Frauenforums um Pfarrerin Wiltrud Holzmüller bei dem Besuch der Kunst-Ausstellung in der Kunsthalle Bielefeld.  Heike Rottkamp

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»Musikalisches Ausrufezeichen zum Jahresbeginn«

Chor- und Orchesterkonzert in der Stadtkirche

»Musikalisches Ausrufezeichen zum Jahresbeginn« überschrieb die evangelische Wochenzeitung »Unsere Kirche« das Chor- und Orchesterkonzert in der Stadtkirche. Der Bericht in UK (mit freundlicher Genehmigung des Verlags): Festliche Chor- und Orchestermusik erklang bei einem „nachweihnachtlichen Konzert“ in der vollbesetzten evangelisch- reformierten Bad Salzufler Stadtkirche. Unter der Leitung von Kantorin Waltraud Huizing waren die Messe G-Dur von Franz Schubert sowie die „Veperae solennes de Confessore“ von Wolfgang Amadeus Mozart zu hören.

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Unter den Gesangssolisten begeisterte vor allem Myriam Anna Dewald mit ihrem glockenreinen, ausdruckvollen Sopran. Mechthild Kerscher (Alt), Florian Feth (Tenor) und Gottfried Meyer (Bass) ergänzten den mehrstimmigen Sologesang in den Vesperae vorzüglich. In bester Spiellaune präsentierte sich das Orchester „La Réjouissance“ (Konzertmeister: Gregor van den Boom), das kammermusikalisch außerdem noch mit den „Divertimento D-Dur“ von Mozart aufwartete und diese mit einem furiosen dritten Presto-Satz abschloss. Der Chor der Stadtkirche war von Kantorin Huizing gut eingestellt und gefiel mit angenehmer Stimmfärbung und ausgeprägter Dynamik. Das Publikum dankte mit stehenden Ovationen. Foto: Rainer Block

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Bonhoeffer-Gesprächskreis im Calvin-Haus

Gespräch über zentrale Texte aus Widerstand und Ergebung, Briefe und Aufzeichnungen Dietrich Bonhoeffers aus der Haft stehen im Mittepunkt von Gesprächsabenden im evangelisch-reformierten Calvin-Haus, Gröchteweg 59 in Bad Salzuflen. Die Abend finden jeweils freitags von 16 bis 18 Uhr statt. Die Termine: 6. November, 4. Dezember, 8. Januar, 5. Februar und 11. März. Alle Interessierten sind willkommen. Kontakt: Barbara Wirsen-Steetskamp, Pfarrerin i.R., Telefon (0 52 22) 7 94 89 51, E-Mail: steetskamp@gmx.de

Seltene Einrichtungsstücke abzugeben

Suchen neue Besitzer: die überzähligen Kirchenbänke auf der Empore.

Als in unserer Kirchengemeinde der Wunsch nach einem regelmäßigen Kirchkaffee umgesetzt wurde, mussten die Bänke im hinteren Teil der Stadtkirche weichen. Für eine Erprobungszeit kamen sie auf der Empore vor der Orgel unter, doch sollte dies von Anfang an eine Zwischenlösung sein; mittlerweile sind zwei Jahre ins Land gezogen, das Kirchcafé ist zu einer festen Einrichtung nach jedem Gottesdienst geworden – doch die Bänke stehen immer noch auf der Empore. Dort schränken sie die Chöre in ihrer Bewegungsfreiheit ein, die es braucht, um in unterschiedlichen Besetzungen singen zu können.

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Mehr Bewegungsfreiheit für den Chor

Auch ist es kaum möglich, die schweren Kirchenmöbel als Sitzplatzreserve für besondere Gottesdienste an den alten Standort zurückzutragen. Und nun soll voraussichtlich im Sommer 2016 die Stadtkirche einen frischen Innenanstrich bekommen – ein Grund mehr, sich von den zwölf überzähligen Bänken zu trennen.

Wer also Freude an einem besonderen Möbel hat und den dafür nötigen Platz, ist herzlich eingeladen, sich im Gemeindebüro zu melden. Da die Bänke speziell für die Stadtkirche angefertigt wurden, sind ihre Maße recht unterschiedlich und variieren zwischen 192 cm-301 cm Länge; alle Bänke sind 42 cm tief, weisen eine Sitzhöhe von 47 cm und eine Gesamthöhe von 112 cm auf.

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